Stell dir vor, es gäbe keinen CSD mehr.

Keine Demo, die durch die Innenstadt zieht und zeigt: Wir sind viele.
Keine Bühne, auf der queere Stimmen laut werden.
Keine Fahnen, keine Musik, keine Umarmungen mitten auf dem Altmarkt.
Keine jungen Menschen, die hier zum ersten Mal sehen, dass sie nicht allein sind.
Kein Raum, in dem wir sichtbar, sicher, stolz und frei sein können.

Und dann schau dich um:
Die Rechten marschieren längst wieder.
Die AfD sitzt in den Parlamenten.
LGBTIQ+-feindliche Übergriffe nehmen zu.
Unsere Rechte, unsere Leben, unsere Liebe werden wieder zur Zielscheibe.

Genau deshalb darf dieses Szenario keine Realität werden.

Der CSD Dresden ist kein Nice-to-have. Er ist Notwendigkeit.

In einer Zeit, in der Hass lauter wird, braucht es Orte, an denen wir noch lauter sind. In einer Gesellschaft, die immer kälter wird, braucht es Räume voller Solidarität, Wärme und Widerstand. Und in einem politischen Klima, das uns wieder klein machen will, brauchen wir größtmögliche Sichtbarkeit.

Der CSD Dresden ist viel mehr als ein buntes Straßenfest. Er ist ein politischer Protest. Ein Freiraum. Ein Safe Space. Eine Bühne für queere Stimmen. Ein Ort der Sichtbarkeit, des Empowerments und der Begegnung.

Und das alles wird getragen von einem Team aus Ehrenamtlichen – mit Herzblut, mit Haltung, mit der festen Überzeugung: Wir lassen uns nicht verdrängen. Wir bleiben sichtbar. Wir machen weiter.

Doch: Damit das möglich bleibt, brauchen wir dich.

Jetzt erst recht: Der CSD braucht dich.

In ganz Deutschland – auch hier in Sachsen – erleben wir einen massiven gesellschaftlichen Rechtsruck. Rechte, Rechtsextreme und die AfD versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten. Was dabei ganz oben auf ihrer Abschussliste steht, sind unsere Rechte, unsere Sichtbarkeit, unser Leben. Die Rechte von LGBTIQ+ – über Jahrzehnte hart erkämpft – werden zunehmend offen infrage gestellt und angegriffen.

Wir sehen, wie queere Menschen beleidigt, bedroht und angegriffen werden. Wie Drag-Events gestört, queere Jugendliche eingeschüchtert, Regenbogenflaggen entfernt oder zerrissen werden. Wir sehen, wie Hass in Parlamente getragen wird. Und wie er dort mehr und mehr salonfähig wird.

Gleichzeitig wird es immer schwieriger, zivilgesellschaftliches Engagement zu stemmen: Die wirtschaftliche Lage ist angespannt, viele Menschen müssen sparen – und auch unsere Unterstützer:innen aus Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft haben weniger Spielräume.

Aber genau in dieser Zeit ist unsere Arbeit wichtiger denn je.

Wie du helfen kannst: Der CSD braucht Rückenwind. Deinen.

Wir bitten nicht um Almosen.
Wir stehen nicht mit dem Hut in der Hand da.
Aber wir sagen klar: Der CSD braucht deine Unterstützung – jetzt mehr denn je.

• Werde Mitglied im CSD Dresden e. V.
  Werde Teil unserer Community – und gib uns Rückhalt, Verlässlichkeit und deine Stimme. Hier findest du den Mitgliedsantrag und relevante Informationen.

• Hilf mit beim CSD 2025
  Ob beim Aufbau des Straßenfestes, als Ordner:in bei der Demo oder an einem Infostand – jede helfende Hand macht einen Unterschied. Melde dich bei uns!

• Spende für Sichtbarkeit und Vielfalt
  Ob 5, 50 oder 500 € – jeder Beitrag zählt. Jeder Euro fließt direkt in die Organisation des CSD: in Bühnen, Technik, Sicherheit, Awareness, Infrastruktur, Barrierefreiheit. Ohne Unterstützung – kein CSD.

Spendenkonto und Infos findest du hier

Lass uns gemeinsam laut, sichtbar und stark bleiben.
Für eine offene Gesellschaft.
Für Vielfalt.
Für queeres Leben – in all seinen Farben.

Jetzt erst recht. Der CSD braucht dich.

Marc Dietzschkau
^{Pressesprecher CSD Dresden e.V.}